Neubau: Wohnraum und mehr Platz für die Mitarbeiter im Donauwörther Ried

Die Raiffeisen-Volksbank Donauwörth eG plant noch in diesem Jahr einen Neubau. Der Servicebereich bleibt am gewohnten Standort

Die Raiffeisen-Volksbank Donauwörth eG im Donauwörther Ried.

Am vergangenen Donnerstag haben die Ausschussmitglieder im Donauwörther Stadtrat einstimmig dem Bauvorhaben der Raiffeisen-Volksbank Donauwörth eG zugestimmt. Konkret geht es um die Grundstücke im Ried mit den Hausnummern 33 und 34, zwischen dem Kolping-Gebäude und dem Lokal „Buena Vista.“ Auf dem leeren Platz stand einst das Haus, in dem zuletzt die „Coss-Cocktailbar“ untergebracht war. Die Raiffeisen-Volksbank Donauwörth eG hat das sehr marode und leerstehende Gebäude im vergangenen Jahr gekauft und im November 2016 abgerissen. Geplant war schon damals ein Neubau mit Wohn- und Geschäftsräumen. Die Planungen hatten sich jedoch verzögert, denn nach dem Abriss des alten Gebäudes kamen die Reste eines Mittelalterlichen Brunnens zum Vorschein. Diese wurden in den vergangenen Wochen archäologisch untersucht.

Neubau im Donauwörther Ried passt ins Gesamtbild 

Nun sind die Untersuchungen abgeschlossen und die Kreditgenossenschaft kann ihr Vorhaben umsetzen, das haben der Bau-, Planungs- und Umweltausschuss einstimmig beschlossen. Vorstandssprecher Michael Kruck und Vorstand Franz Miller werden mit der Donauwörther Architektengesellschaft Zimmermann und Keller den Neubau im Stil des alten Gebäudes durchführen. „Uns ist es wichtig, mit örtlichen Architekten, Firmen und Handwerkern zusammenzuarbeiten, die mit dem Gesamtkonzept der Riedinsel vertraut sind“, sagt Kruck. Seit der Fusion im Jahre 1992 ist die Insel Hauptsitz der Raiffeisen-Volksbank Donauwörth eG. Gut ein Drittel der insgesamt 360 Mitarbeiter arbeitet hier in drei Bankgebäuden und angemieteten Räumen. „Der Platz ist sehr beengt und nicht mehr zeitgemäß. Außerdem wollen wir alle unsere Mitarbeiter künftig in eigenen Räumen unterbringen“, sagt Kruck. In den Standort in Donauwörth wurde jahrzehntelang wenig investiert. Durch den Neubau können moderne Büro- und Wohnräume geschaffen und teilweise vermietet werden. Der Schalter sowie der Servicebereich bleiben jedoch am gewohnten Platz, nur wenige Meter entfernt.

Konkrete Pläne zur Nutzung der Flächen werden derzeit intern erarbeitet. „Wir stehen immer noch am Anfang der Planungen“, sagt Kruck. Sicher ist zum jetzigen Zeitpunkt nur, dass auch Mietflächen entstehen und Mitarbeiter aus internen Abteilungen in die Büroräume ziehen. Ziel ist es, noch in diesem Jahr mit den Bauarbeiten zu beginnen. Wann das Gebäude bezugsbereit ist, kann derzeit jedoch nicht eingeschätzt werden.

Pressemitteilung vom 1. August 2017